Hier nun die Fortsetzung meiner Serie meiner Serie zum Thema Kontextualisierung. Zum Teil 1,2 und 3 einfach auf die jeweilige Zahl klicken.
Es wird allgemein akzeptiert, dass wir in eine neue Zeitepoche eingetreten sind (zumindest in der westlichen Welt) – der Postmoderne. Deshalb müssen wir nicht von einer „Reformation“ (Verbesserung des Vorhandenen) ausgehen, sondern von einer „Transformation“ (Umformung). Solch eine neue Zeitepoche berührt in der Regel mit der Zeit alle Lebensbereiche – manche von ihnen stark, manche stärker und teilweise werden Bereiche völlig transformiert. Diese Entwicklung wird hat auch vor der Gemeinde Jesu nicht halt gemacht. Und das fordert uns Christen heraus. Was sind die großen Herausforderungen und Fragen auf die wir als Christen Antworten finden müssen? Wie können oder sollten wir Familie leben? Wie Gemeinde bauen? Wie die Botschaft Gottes verkünden? Wie Christsein an unserem Arbeitsplatz (wenn es den überhaupt noch gibt) leben? usw. Die Postmoderne stellt andere Fragen an die Theologie. Der postmoderne Mensch denkt anders, empfindet anders, legt andere Schwerpunkt, lebt andere Lebenskonzepte usw. Es ist zu überlegen was das für die Verkündigung bedeutet. Damit beschäftigt sich die Kontextualisierung. Da Kultur in einem ständigen Veränderungsprozess ist müssen sich die Fragen der Kontextualiserung immer wieder neu gestellt werden. Veränderung ist nötig. Die Parolen wonach, dass aber schon seit 30 Jahren funktiert, führen in die falsche Richtung.