Ich war vergangenes Wochenende auf den Delta-Treffen. Zum ersten Mal durfte ich es mit Holger zusammen organisieren und auch mitverantworten. Wir waren diesmal eine kleinere dafür vertraute Runde. Ziel der Delta-Treffen ist es eine Plattform für Begegnung und Entwicklungsimpulse zu sein. Hier treffen sich Menschen, die mit Jesus unterwegs sind, die offen für Veränderungen sind, die nach neuen Wegen suchen gemeinschaftlich mit Jesus zu leben, die kritisch fragen und sich hinterfragen lassen.
Ich gab am Freitag ein Impulsreferat zum Thema Zweifel. Warum Zweifeln? Macht Zweifeln Sinn? Dürfen Christen zweifeln? Am Samstagmorgen ging ich in zwei Barcamps, eines über das Thema „Umgang mit destruktivem Zweifel“ und eines darüber „wie wir mit Jesus Beziehung leben“. Am Samstagnachmittag beteiligte ich mich an verschiedenen OpenSpaces. Gearbeitet wurde an der Fragestellung was unsere Erwartungen an die Deltatreffen sind. Daraus gegeben sich verschiedene neue Fragestellungen, die erarbeitet wurde. Es wurde reichlich ausgetauscht. Die Ergebnisse wurden schließlich am Abend präsentiert. Danach gingen wir in eine Jesus-Zeit über. Recht klassisch mit Lobpreis, Offenheit für prophetische Worte und Gebet füreinander.
Am Sonntagmorgen gab es eine von mir kreierte meditative Jesus-Zeit. Ich baute vier Stationen auf: Station 1 Bildbetrachtung; Station 2 über Zitate nachdenken; Station 3 Psalmen meditieren und beten; Station 4 Bodyprayer. Danach gab ich noch einen Impuls weiter über das berüchtigte „Leben im Geist“.
Bei den Essens, Chill- und Freizeitzeiten durfte ich viele gut Gespräche führen und mich mit genialen Menschen unterhalten. Es tut so gut sich mit Leuten zu unterhalten die ähnlich ticken, ähnliche Fragen haben und auf einer ähnlichen Reise sind. Es ist spannend von Menschen zu hören, die ihre Gemeindesysteme verlassen haben und neue Formen von gemeinsamer Jesus-Nachfolge suchen. Und auch auf Menschen zu treffen, die aus Gemeindesysteme heraus sind und sich nun viele Fragen trauen zu stellen, die als Tabu galten. Und von Menschen zu hören, die schon neue Wege gehen und sich damit auf Wege eingelassen haben, die „niemand“ vor ihnen gegangen ist.